Meine psychologische Seite

 

psychologieMeine Interessen als Diplom-Psychologe liegen sowohl in der Praxis, als auch in Theorie und Forschung. Ideal finde ich, wenn der Brückenschlag vom einen zum anderen gelingt oder in Arbeit ist.

Klinik und Praxis

Den größten Teil meiner klinischen Erfahrung habe ich in einem Bereich erworben, in dem es um die Begleitung von PatientInnen mit einer körperlichen Erkrankung ging. Dabei war ich in Kliniken der Akutversorgung und der Rehabilitation tätig, in denen PatientInnen mit onkologischen, hämatologischen und neurologischen Erkrankungen behandelt wurden.

In diesem Zusammenhang erwarb ich Qualifikationen in Entspannungs- sowie suggestiven Verfahren und lernte musiktherapeutische Settings kennen. In fachübergreifende Kontexte war meine Arbeit damit immer schon eingebettet.

Eine Weiterbildung in Gesprächspsychotherapie ist weit fortgeschritten.

Theorie, Forschung und Lehre

Im Bereich Theorie, Forschung und Lehre verfüge ich über Berufserfahrung durch Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter, als Lehrkraft für besondere Aufgaben und als Fachreferent (Schwerpunkt Psychotherapie). Im Jahr 2013 promovierte ich an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund zum Theme "Interessenbasierte Beratungsforschung als psychologische Forschungsmethode - Ein Entwurf". An der TU Dortmund erwarb ich auch das Zertifikat „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ des Zentrums für Hochschulbildung (zhb) - Bereich Hochschuldidaktik (200 AE).

Im Bereich Wissenschaft lag mein Schwerpunkt bisher auf qualitativer Forschung. So war ich in Forschungsarbeiten eingebunden, in denen Patienten mit onkologischen Erkrankungen mittels halbstrukturierter Interviews zu alternativen Behandlungsmethoden befragt wurden. Darüber hinaus entwickelte ich den methodischen Ansatz der "Interessenbasierten Beratungsforschung" auf der Basis eines Beziehungsparadigmas, der durch meine Tätigkeit im Bereich Onkologie wichtige Impule erhalten hat und der in meiner Dissertation ausführlich beschrieben wird. Der Ansatz zielt darauf ab, die traditionelle Kluft zwischen psychologischer Forschung und psychosozialer Praxis ein Stück weit überwinden zu helfen. Der Begriff "Beratungsforschung" wird in diesem Zusammenhang nicht im Sinne von Evaluation von Beratung gebraucht. Vielmehr ist Beratung einerseits als Mittel psychologischer Forschung konzipiert, indem sie hilft zu problemrelevanten Erkenntnissen zu kommen. Andererseits wird Forschung auch zum Mittel der Beratung, indem sie - auf der Basis der Erkenntnis, wie sich Erfahrungsgewinn im Alltag bildet - dabei unterstützt, Beratungsprozesse zu optimieren. Ein Abstract können Sie gerne bei mir anfordern.

Aber auch quantitative Forschung ist mir nicht fremd. So war ich als Referent mit der wissenschaftlichen Recherche zu Wirksamkeitsstudien im Bereich Psychotherapie befasst.

Mit den Programmen des MS-Office-Pakets bin ich weitestgehend vertraut. Darüber hinaus besitze ich Kenntnisse in SPSS sowie Grundkenntnisse in der Gestaltung (und Aktualisierung) von Internetseiten.